เนื้อเพลง Das Bier ich in der Rechten trug (Balladen-Version 2018) (Live)
Das Bier ich in der Rechten trug (Balladen-Version 2018) - Versengold
Lyricist:Malte Hoyer
Composer:Carolin Fährmann/Malte Hoyer
Ich schlenderte gemach
Versonnen aus der Schänkentür
Mit Armen voller Freudenwonnen
Lag die Nacht vor mir
In meinem Mund ein Pfeifchen hing
Im linken Arm ein Mägdlein ging
In rechter Hand ein Krug voll Bier
So wandelten hinaus wir vier
Doch als ich auf die Straße trat
Voll Frohgemut und sinn
Schritt ich in schlammig' Stadtunrat
Und schlitterte dahin
Der Untergrund geschwind entglitt
Im Schwung nahm ich das Mägdlein mit
Die mir im Schreck und ihrem Flug
Das Pfeifchen aus dem Munde schlug
Die Welt
Sie hielt den Atem an
Die Zeit stand stockend still
Und ich ersann
Was ich noch retten kann und retten will
Ich stützte mich mit linker Hand
Und warf mich hoch empor
Und zog dabei nicht grad galant
Am Haar das Mägdlein vor
Dann trat ich mit dem Fuß die Pfeif'
Die flog in einem Funkenreif
Hinweg der Magd die grad nach vorn
Wie ich erneut den Halt verlor'n
Ich warf mich also auf den Rücken
Und mit linker Hand und Knie
Tat ich sie wuchtig von mir drücken
Daß sie rittlings fiel und schrie
Grad noch erreichte denn mein Schuh das Pfeifchen
Und ich trat schnell zu
So sauste sie erneut hinweg dem Weib
Sich nähernd Straßendreck
Die Welt
Sie hielt den Atem an
Die Zeit stand stockend still
Und ich ersann
Was ich noch retten kann und retten will
Iche chamaij
Ich schwang mein' Oberleib hinauf und hielt
Und riß die Magd am Kleid
Das hat sie zwar nicht von dem Sturz
Doch von dem schnöden Kleid befreit
Dann wollt' ich daß mein Munde fing das Pfeifchen
Das zu Boden ging
So beugte ich mein Kreuze krumm und fing es zwar
Doch falsch herum
Voll Schmerz gepeint spie ich die Glut
Im allzu weiten Bogen aus
Und streckte mich voll Übermut mit letzter
Kraft in Saus und Braus
In Richtung Magd die leuchtend gar mit
Meiner Funkenglut im Haar
Trotz all der Müh' die ich mir gab
Fiel klatschend in den Stadtunrat
Die Welt
Sie hielt den Atem an
Die Zeit stand stockend still
Und ich ersann
Was ich noch retten kann und retten will
So stand ich denn betreten da
Von Schlamm und Matsch benetzt
Besudelt stinkend muffig gar
Vom Straßendreck durchsetzt
Vor einer Magd
Die halbnackt war
Mich schmorend und verletzt besah
Und trotzig sich denn abgewandt
Ist schluchzend sie nach Haus gerannt
Auch mein guter Tabak war in aller Welt verstreut
Mein guter edler Tabak
Den genießen wollt' ich heut
Dahin war die erhoffte Nacht
So hab ich mich denn heimgemacht
Und trank frustriert in einem Zug das Bier
Ich in der Rechten trug
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